Am 02. und 03. Oktober 2010 war die Turngemeinde 1837 Hanau Gastgeber des bis dato weltgrößten Ju-Jutsu Turnieres, den German Open. Stolze 1100 Athleten aus 18 Nationen waren in die Sportstadt Hanau gereist, um auf internationalem Spitzenniveau Kämpfe im Fighting und Duo auszutragen. Auf 10 Wettkampfmatten wurden die Kämpfe parallel ausgetragen. Es fanden sich sogar Sportler aus Äthiopien ein, was den Spitzencharakter dieser Veranstaltung einmal mehr unter Beweis stellt.
Die Kolpingfamilie aus Kell am See trat am Sonntag mit 14 Wettkämpfern an.
Allein der Einmarsch und die anschließende Nationalhymne waren die weite Anreise wert. Leider mussten Jessica Duhr und Kevin Spirk verletzungsbedingt ihre Anmeldung zurückziehen.
Aber nun zu den erfreulichen Ereignissen. Unser Nesthäkchen Jule Endres musste in der Klasse U 10 -32 kg antreten, sie selbst wiegt nur 25 kg und hatte es dadurch sehr schwer. Sie hat sich tapfer geschlagen und den 4. Platz belegt.
Roald Schuh belegte in der U 10 -30 kg den 3. Platz. Auch Elena Endres kämpfte gut und belegte in der U 12 -32kg den 3. Platz.
Robin Bach, Michael Stüber, Sascha Weber und Sarah Weber standen zum ersten Mal in einem Wettkampf auf der Matte und hatten ihr bestes gegeben. In dem insgesamt starken, international besetztem Feld hatten sie jedoch keine Chance.
Robert Walgenbach und Maximilian Marsen hatten bereits Erfahrungen sammeln können, diese haben sie auch gut umgesetzt, es reichte jedoch nicht für eine gute Platzierung.
Helen Schuh erreichte in der U12 – 45kg den 3. Platz.
Franz Walgenbach hatte sich in einem sehr stark besetztem Feld in der Klasse
U 18 -73 kg gut in Szene gesetzt. Den ersten Kampf hat er sofort gewonnen und konnte den 4. Platz erringen.
Helena Muthers belegte den 2. Platz in der U 15- 70kg.
Jessica Muther musste sich lediglich gegen eine sehr starke Schwedin geschlagen geben, alle anderen Kämpfe hat sie dominiert und verdient den
2. Platz belegt.
Im Medaillen- Spiegel belegten wir den 34. Platz und waren somit bestes Rheinland- Pfälzisches Team, darauf können wir stolz sein.
In der Nachbesprechung gaben mir alle Kämpfer ein positives Feedback und wollen in jedem Fall weiterkämpfen. Ich bin stolz und freue mich auf die nächsten Aufgaben.
Siegfried Duhr