Geteilt in mehrere Gruppen durchsuchten wir das „Feuchtbiotop“ des Waldes nach den schmackhaften Pilzen. Die Ausbeute war im Vergleich zum Vorjahr doch recht hoch und um 16.00 versammelten wir uns wieder bei den Fahrzeugen und genossen erstmal eine Jagdtrophäe in Form eines „Eifelzwerges“.
Wieder zurück im Pfarrsälchen wurden die Errungenschaften gesichtet, sortiert und geputzt. Es wurden Kartoffeln geschält, gerieben und zum Teig für Kartoffelpannekuchen verarbeitet. Es wurde Kaffee getrunken und Kuchenspenden verwertet.
Dann machten sich zwei wackere Männer mit einer Horde Kinder auf den Weg frischen Viez zu keltern. Bei Klaus in der Scheuer wurden von Kinderhänden unter Aufsicht und Anleitung Äpfel gewaschen, in den Shredder befördert und das Hächselgut anschließend in die Presse gefüllt. Als diese gefüllt war wurde Sie verriegelt und die Kinder fingen an den „Schraubstock“ nach unten zu drehen und den goldenen Saft der Äpfel heraus zu quetschen.
Die ersten Liter gehörten den Kindermägen dann wurde der Saft durch ein Sieb über einen Trichter abgefüllt in den 25-l Kanister. Für die Kinder war diese „Produktion“ sehr lehrreich – Viez = Vice Vinum = Ersatzwein (Quelle Klaus Marx).
Der fertige Viez wurde dann als Labsal ins Pfarrsälchen transportiert, wo man schon sehnsüchtig dürstete.
Auch unser Präses Kaplan Michael Pauken (Info: Schaut mal bei www.studio-nahe.de rein) war eingetroffen. Das Abendessen (Zwiebelkuchen, Krautsalat, Folienkartoffeln, Bratkartoffeln, Parasolpilze als Schnitzel, Kräuterquark, Kartoffelbrot,…) war sehr lecker und die Pilze schmeckten vorzüglich Dank des Koches Siggi.
Vielleicht macht es Appetit, beim nächsten öffentlichen Fest der Kolpingsfamilie einfach mal rein zu schauen.
